Lerncoaching und Legasthenie Training für Kinder und Jugendlichen

Ich unterstütze Kinder/Jugendliche (und ihre Familien), die aus folgenden Gründen Schwierigkeiten in der Schule haben:

  • Neurodivergenzen – insbesondere Legasthenie, Dyspraxie, ADHS

  • Herausforderungen im Bereich der exekutiven Funktionen – Schwierigkeiten bei der Planung, Prioritätensetzung, Zeitwahrnehmung, Selbstmotivation, Organisation usw.

  • Ein allgemeines Gefühl, dass die Schule zu belastend, zu überwältigend ist, der Lernstoff keinen Sinn ergibt usw.

Mein Angebot

  • Beim Lerncoaching geht es darum zu verstehen, wie man lernt und wie man es verbessern kann. Es ist ein „metakognitiver“ Prozess (darüber nachdenken, wie man denkt, wahrnehmen, wie man wahrnimmt). Durch individuelle Begleitung helfe ich Ihrem Kind, seine Stärken und Herausforderungen als Lernender zu entdecken und herauszufinden, wie man den Prozess am besten meistert.

  • Legasthenie ist eine Superpower – keine Frage (auch wenn wir in Österreich damit etwas hinterherhinken). Studien zufolge sind mehr als 50 % der Selfmade-Millionäre und 75 % der Studierenden an Kunsthochschulen von Legasthenie betroffen. Zu den berühmten Legasthenikern gehören Richard Branson (der Mann hinter dem ersten kommerziellen Raumflug), die Hauptdarsteller von Fluch der Karibik (Orlando Bloom, Kiera Knightly und Johnny Depp), Steven Spielberg, Steve Jobs, John Lennon, Will Smith, Richard Rogers, Charles Schwab – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

    In englischer Sprache sind zahlreiche Bücher erschienen, die sich ausführlich mit den kognitiven Mustern der Legasthenie befassen, die sowohl den Lese- und Schreibschwierigkeiten als auch den außergewöhnlichen Talenten von Legasthenikern zugrunde liegen. Leider ist nur eines dieser Bücher, das bereits 25 Jahre alte „Legasthenie als Talentsignal“, auf Deutsch erschienen.

    Ich biete ein individuelles Training für Menschen mit Legasthenie an, um ihr Lesen und Schreiben zu verbessern, damit sie in der Schule gelassener und erfolgreicher sind. Dabei geht es nicht darum, etwas zu „heilen“ oder jemanden zu verändern, sondern darum, eine bestimmte Schwachstelle gezielt anzugehen.

  • Exekutive Funktionen sind die kognitiven Prozesse, die es uns ermöglichen, komplexe Aufgaben auszuführen. Dazu gehören Planung, Prioritätensetzung, Sequenzierung, Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, Aufgabeneinleitung, Emotionsregulation, Reflexion, Übergänge, Zeitbewusstsein usw.

    Es ist bekannt, dass sich die exekutiven Funktionen während des gesamten Lebenszyklus eines Menschen entwickeln und bei den meisten Menschen erst mit Mitte bis Ende 20 ausgereift sind. Wichtige schulische Veränderungen – vom Kindergarten zur Volksschule, von der Volksschule zur Mittelschule/zum Gymnasium, von der Schule zur Universität, von der Universität ins wirkliche Leben – sind entscheidende Momente, in denen die exekutive Funktion auf die Probe gestellt wird.

    Als ich 17 Jahre alt war, wurde ich im Bereich der exekutiven Funktionen in die untersten fünf Prozent eingestuft. Das war eine große Herausforderung für mich, mehr als das Lesen oder Schreiben selbst. Dies ist ein Bereich, in dem ich am meisten an mir gearbeitet habe. Alles, was ich hier anbiete, wurde von mir selbst auf die harte Tour erprobt.

  • Mit einem BA Hons in Choreography with Community Arts Practices und mehr als neun Jahren Erfahrung als Somatic Movement Educator bin ich besonders befähigt, hochwertige sensorisch-motorische Integration anzubieten. Meine Arbeit in diesem Bereich basiert auf Bonnie Bainbridge Cohen, einer Ergotherapeutin, die Pionierin der Neurodevelopmental Movement Therapy war.

    Ergänzend dazu habe ich viele Jahre damit verbracht, ergänzende Formen der Bewegungsanalyse und -integration zu erlernen, darunter Kestenberg Movement Profiling, Laban/Bartenieff Movement Studies, Sensory Awareness (basierend auf Else Gindler), sowie Körperarbeitsmodalitäten wie Craniosacral Therapie. Schließlich praktiziere ich seit meiner Kindheit chinesische Kampfkünste (vorwiegend Wing Chun und Taijiquan) und Qigong, was eine hervorragende Ergänzung zu dieser Arbeit darstellt.

    Die Art und Weise, wie ich in diesem Bereich arbeite, ist sehr individuell. Im Gegensatz zur typischen "Motopädi", die in Österreich angeboten wird und sich auf die Interaktion mit Objekten konzentriert, beginne ich meine Arbeit mit einem persönlichen "Movement Profiling", bei dem ich Vorlieben und Qualitäten in der Bewegung beurteile und nach Mustern und Möglichkeiten suche, um jemandem zu helfen, sein Spektrum zu erweitern.

“Wir sollten aufhören zu versuchen, alle Kinder dazu zu bringen, auf dieselbe Weise zu denken. Wir sollten alle Arten von Neurodiversität unterstützen und feiern und Phantasie, Kreativität und Problemlösung fördern - die Fähigkeiten der Zukunft.”

– Richard Branson, Unternehmer und Legastheniker